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Holocaust in der Geschichte meiner Familie

Das Ziel des internationalen Projekts „Holocaust in der Geschichte meiner Familie“ war es, junge Menschen aus verschiedenen Ländern zusammenzubringen, um die Erinnerung an den Holocaust zu bewahren und sie zu ermutigen, die Geschichte ihrer Familie und die Ereignisse des zweiten Weltkriegs durch das Prisma der persönlichen Wahrnehmung zu untersuchen.

Sechzehn junge Menschen im Alter von 14 bis 20 Jahren aus Deutschland, Belarus, Polen, Russland und der Ukraine wurden auf Wettbewerbsbasis ausgewählt. Sie stellten ihre kreativen Arbeiten zum Thema „Der Holocaust in der Geschichte meiner Familie“ vor. Etwa die Hälfte von ihnen erzählte Geschichten aus ihren persönlichen Familienarchiven und Erinnerungen ihrer Verwandten, andere zeigten wissenschaftliches Interesse an diesem Thema – sie nahmen Zeugenaussagen von Nachbarn und Bekannten auf und untersuchten historische Fakten über den Genozid am jüdischen Volk während des Zweiten Weltkriegs in ihrer Region.

Im August 2020 trafen sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer in Minsk, um mit gemeinsamer kreativer Arbeit die Ereignisse des Holocaust, die schreckliche Erfahrung ihrer Angehörigen und Landsleute zu überdenken. Die Idee des zweiwöchigen Kreativlabors bestand darin, dass junge Menschen auf der Grundlage ihrer Wettbewerbsarbeiten etwas Neues schaffen, wie zum Beispiel ein Video über den Holocaust oder eine Installation aus Fotografien und überlieferten Artefakten aus den Kriegszeiten. Seminare und Schulungssitzungen mit eingeladenen Experten für Fotografie, Video, Poster und Text haben zur Umsetzung des kreativen Prozesses beigetragen.

Auf der Grundlage der Materialien und Artefakte, welche von den Teilnehmern im Geschichtsstudio „M.V. Lomonosov“ vorbereitet wurden, hat im November eine Ausstellung zum Gedenken an den Holocaust und zur Unterstützung des Kampfes gegen den Antisemitismus in Minsk stattgefunden.

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Pressemappe

Das Projekt wurde vom gemeinnützigen Verein Kultur- und Bildungsprojekte e.V., Berlin, der sozialen Informations-einrichtung „Werkstatt für unternehmerische Fähigkeiten und effektive Praktiken der nachhaltigen Regionalentwicklung“, Minsk, zusammen mit Partnern aus Belarus, Polen und Russland organisiert. Das Projekt wurde durch das Auswärtige Amt Deutschlands im Rahmen des Programms „Östliche Partnerschaft und Russland“ gefördert.

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